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Kartengestützte Lebensberatung
Wie kann man aus Karten Aufschluss über das Leben einer völlig fremden Person gewinnen? Manche Kartenleger glauben an Gott, einen Schutzengel oder einen spirituellen Führer, eine höhere Macht, die ihnen die jeweilig richtige Kartenkonstellation "vorsortiert" und die Interpretation inspiriert. Andere gehen davon aus, dass unser Unterbewusstsein ein anderes Verhältnis zu Raum und Zeit hat als unser Bewusstsein und nicht durch das Hier und Jetzt beschränkt ist - Déjà vu, Zukunftsträume, Intuition und das "ungute Bauchgefühl", das manch einen Passagier dazu gebracht hat, sein begehrtes Ticket für die Jungfernfahrt der TITANIC wieder zu verkaufen, ließen sich dadurch ebenso erklären wie die erstaunliche Treffsicherheit von Tarot & Co. Wieder andere vertrauen auf das Prinzip der Synchronizität, demzufolge jeder Augenblick eine besondere Qualität hat, die sich auf allen Ebenen in gleicher Weise offenbaren. Synchronizität besagt, dass Ereignisse, die synchron (also gleichzeitig) auftreten, nicht notwendigerweise einen kausalen (also ursächlichen) Zusammenhang haben müssen. Dennoch kann ein Sinnzusammenhang zwischen ihnen bestehen. Es besteht demnach eine Parallelität zwischen dem, was in einer Legung dargestellt wird, und Ereignissen im Leben des Fragenden: "Was
unten ist, gleicht dem, was oben ist. Der Psychologe und Freud-Schüler Carl Gustav Jung geht davon aus, dass jeder Mensch neben dem persönlichen Unbewussten, das unsere individuellen verdrängten Erinnerungen, Ängste und Hoffnungen speichert, auch über ein angeborenes kollektives Unbewusstes verfügt. Die Inhalte des kollektiven Unbewussten bezeichnet Jung als Archetypen, "urtümliche Typen, das heißt seit alters vorhandene allgemeine Bilder", die universelle menschliche Erfahrungen spiegeln, die von Kultur und Nation unabhängig und bei jedem Menschen gleich sind - die Mutterfigur, der Weise, jung sein, alt sein, Einsamkeit, Glück, Liebe, Geburt, Tod. Die symbolträchtigen Bilder auf den Karten dienen als "Wegweiser" ins Unbewusste. Woher kommt die Tradition des Kartenlegens? Die Herkunft des
Kartenlegens liegt im Dunkeln. Einige Quellen geben an, das Kartenlegen
sei ab dem 7. Jahrhundert in China entstanden, als sich dort der
Holztafeldruck entwickelte, mit dem auch Spielkarten in Mode kamen. Im
Mittelalter hat man in Europa Karten eingesetzt, um Vergangenheit,
Gegenwart und Zukunft der Menschen näher zu beleuchten. Seit dem 14.
Jahrhundert ist in Europa ein Kartenspiel namens Tarot bekannt, doch die
Ursprünge des Tarot gehen möglicherweise auf das jahrtausendealte Buch
des Thot des Alten Ägypten zurück. Welche Fragen kann man den Karten stellen? Grundsätzlich können Sie den Karten jede Art von Fragen stellen, die sich nicht mit einem einfachen "Ja" oder "Nein" beantworten lassen (für derartige Fragestellungen eignet sich eher das Pendeln). Die Karten können beispielsweise bei Entscheidungsprozessen verschiedene Lösungsmöglichkeiten aufzeigen, eine Standortbestimmung durchführen oder zukünftige Tendenzen für eine Situation aufzeigen. Stellen Sie eine Frage jedoch nur dann, wenn Sie auch bereit sind, jede mögliche Antwort zu hören! Entgegen des üblichen Hollywood-Klischees kann man den bevorstehenden Tod eines Menschen NICHT im Kartenbild erkennen. Die Karte "Tod" im Tarot symbolisiert trotz ihrer recht düster anmutenden grafischen Gestaltung lediglich einen Neuanfang, etwa einen Berufswechsel oder eine neue Liebe und ist keineswegs unbedingt negativ. Welche Fragen sollte man nicht stellen? Da ich weder Jurist noch Mediziner oder Heilpraktiker bin, kann und darf ich Ihnen keine rechtlichen Auskünfte erteilen und keine gesundheitlichen Diagnosen stellen. Allerdings kann ich dennoch einen Blick auf den Ausgang einer gerichtlichen Streitigkeit werfen oder im gesetzlich gestatteten Rahmen Heilsteine empfehlen oder Ihnen das Kräuterwissen weitergeben, das Sie ebensogut in jedem Buch nachschlagen können.
Welchen
Zeitraum können die Karten abdecken? Die Prognose der Karten umfasst in der Regel einen Zeitraum von 3-6 Monaten, höchstens 12. Wie bei der Wettervorhersage gilt: Je weiter in die Zukunft die Frage reicht, desto ungenauer die Prognose, da die Zukunft von vielen verschiedenen Faktoren abhängt. Bereits die Tatsache, dass Sie die Karten befragen und durch das Ergebnis ins Grübeln kommen, kann Ihre Entscheidungen und damit Ihre Zukunft beeinflussen. Kartenlegen ist nicht in erster Linie "Wahrsagen" oder "Präkognition", sondern Situationsanalyse und Beratung. Die Zukunft ist nicht in Stein gemeißelt, Ihre Willensfreiheit entscheidet, nicht der Kartenleger. Welche
Kartendecks werden verwendet? Ich verwende in der Regel die beiden folgenden Kartendecks: 1) Rider-Waite-Tarot Das Tarot-Deck besteht aus 78 Karten und setzt sich aus 22 Trumpf- oder Schlüsselkarten (Große Arkana) und 56 Karten der vier Farben Stäbe, Schwerte, Kelche und Münzen zusammen. Das Rider-Waite-Tarot wurde 1910 veröffentlicht und gilt bis heute als eines der beliebtesten Tarot-Kartendecks. Es wurde von Arthur Edward Waite zusammen mit der amerikanischen Künstlerin Pamela Colman Smith geschaffen und von dem Londoner Verlagshaus Rider&Company veröffentlicht. Das Rider-Waite-Deck enthält viele Details und Symbole und eignet sich daher besonders für ausführliche Deutungen zu allen Lebensbereichen. 2) Mystische Lenormand-Karten Die Lenormand-Karten sind nach der Kartenlegerin Marie Anne Adélaide Lenormand benannt, die für den französischen Kaiser Napoleon und dessen Frau Josephine die Karten legte und Napoleon auch seinen Fall vorausgesagt haben soll. Entgegen der Information auf einigen Websites wurden nach dem aktuellen Forschungsstand die Lenormand-Karten nicht von Mlle Lenormand entwickelt, da diese mit gewöhnlichen Spielkarten arbeitete, waren jedoch im napoleonischen Frankreich stark verbreitet und wurden offenbar von einem findigen Verleger nach der berühmten "Sibylle von Paris" benannt. Sie entstanden aus dem Kartenlegen mit Spielkarten, wurden jedoch mit Bildern aus dem Alltagsleben, mit ganz alltäglichen Motiven (wie Schiff, Ring, Hund, Mäuse), versehen, so dass sie ohne großes Auswendiglernen vorgefertigter Bedeutungen und ohne Studium von Mythologie intuitiv verständlich sind. Das von mir verwendete mystische Lenormand greift die Motive der klassischen Lenormandkarten auf, jedoch in vollkommen neuer Gestaltung und umgesetzt durch die alte Eitempera-Technik, die auch von den mittelalterlichen Ikonen-Malern verwendet wurde. Welche Leistungen können Sie in Anspruch nehmen? Ich biete Ihnen eine individuelle kartengestützte Lebensberatung telefonisch und per Chat an. Auf Wunsch erstelle ich auch eine schriftliche Ausarbeitung. Der Vorteil einer schriftlichen Analyse besteht darin, dass man häufig mit einem kurzen zeitlichen Abstand einem Kartenbild noch wesentlich mehr Informationen entnehmen kann als dies bei einem Telefongespräch der Fall ist, bei dem der Kunde sich zwangsläufig unter einem gewissen Zeitdruck befindet. Von der französischen Kartenlegerin Mlle Lenormand wird behauptet, sie habe manchmal bis zu drei Tage lang über einem einzigen Kartenbild gesessen.
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